Author Topic: Artikel über Studie  (Read 124 times)

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Artikel über Studie
« on: August 03, 2012, 01:17:15 pm »
Ich weiss jetzt nicht, ob es gewünscht ist, hier fremde Artikel einzustellen. Aber der folgenden Artikel von Frank Furter hat einen hohen Unterhaltungswert und lohnt sich, gelesen zu werden.

http://www.blu-news.org/2012/08/02/hurra-wir-werden-abgeschafft/

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« Last Edit: August 03, 2012, 01:36:41 pm by space »

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KarlMartell

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Re: Artikel über Studie
« Reply #1 on: August 03, 2012, 01:31:07 pm »
Hey space, das ist hier nicht IDI oder ahlusunnah, wo ein Diktator entscheidet, was gewuenscht wird. Bitte stelle doch alle Artikel ein, die DU wuenschst. Hier ist der, da ich gerade lese:
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Es ist wieder so weit: Eine neue Studie beglückt die Deutschen mit einer epochalen Erkenntnis über sie selbst. Thema heute: Die Deutschen sind umso glücklicher, je mehr Einwanderer in ihrer Nähe wohnen (ergo: je weniger schreckliche Deutsche sie um sich haben). Hurra, wir werden abgeschafft!

Spätestens seit den berühmt-berüchtigten Studien des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) sind Zweifel an der Sachlichkeit und Objektivität von Publikationen zu diesem Thema mindestens so angebracht, wie wenn es um Klimawandel und Erderwärmung geht. Statt nach wissenschaftlichen Kriterien zu forschen, wird in gewissen Feldern offenbar zunehmend mit dem Ziel gearbeitet, der Politik Scheinargumente für ihre stetigen medialen Feldzüge zu liefern. Der aktuelle Fall steht nicht nur in dieser Historie, er markiert gar einen neuen, zumindest vorläufigen Höhepunkt.

Darauf hat die Welt gewartet!

„Zuwanderung macht die Deutschen glücklicher“, frohlockt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) auf ihrer Internetseite mit Bezug auf eben diese Studie, die das Bonner Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat. Dass der Präsident des Instituts der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel ist, und damit ein wegen Steuerhinterziehung verurteilter Straftäter, ist nur eine von vielen Pointen.

Bezeichnender als das ist der Inhalt der Studie, den die FAZ wiefolgt auf den Punkt bringt: „Typischerweise waren die Einwohner einer Region umso zufriedener, je mehr Zuwanderer in der Region lebten.“ Im Umkehrschluss heißt das: Die Deutschen sind umso glücklicher, je weniger schreckliche Deutsche sie um sich haben. Und weiter: „Auch die Zuwanderer sind umso zufriedener, je mehr andere Zuwanderer in ihrer Nähe wohnen.“ Also: Auch die Migranten sind umso glücklicher, je weniger schreckliche Deutsche sie um sich haben. Eine Studie, die den völkischen Selbsthass der 68er-Generation zur vermeintlichen Mehrheitsmeinung erklärt. Darauf hat die Welt gewartet! Chapeau!

Schlicht und ergreifend lächerlich

Zumindest dürfte stimmen, dass Zuwanderer umso glücklicher sind, je undeutscher ihr Lebensumfeld ist. Was unfreiwilligerweise einem Fingerzeig auf das Entstehen von sozialen Brennpunkten gleichkommt. Denn freilich dürften viele türkische Einwanderer, vor allem jene mit geringer Qualifikation für den Arbeitsmarkt, umso glücklicher sein, je mehr andere türkische Einwanderer in ihrer Nähe wohnen. Ist ein Viertel erst einmal neuköllnisiert, lebt es sich ganz ungeniert: Weder der türkische Gemüsehändler, noch der türkische Arzt oder der türkische Dönerbudenbetreiber nötigt anderen türkischen Einwanderern noch das lästige Erlernen der deutschen Sprache ab. So ein Glück aber auch!

Wen aber mag das IZA in diesen Vierteln nur gefunden haben, der sich noch aus Überzeugung einen Deutschen nennt? Handelt es sich dabei vielleicht vorwiegend um Einwanderer mit deutschem Pass? Oder wurden gezielt die Ströbeles der Nation gefragt, die sich wirklich über Zustände in Vierteln wie Neukölln freuen (freilich ohne selbst dort wohnen zu wollen)? Oder wie bitte schön wollen die Autoren der Studie erklären, dass ein Bürger in einem sozialen Brennpunkt dieser Logik nach glücklicher sein soll als ein Bürger in einem wohlsituierten, sicheren und sauberen Vorort? Ist es den meisten Deutschen etwa wirklich wichtiger, drei Dönerbuden und einen Gemüsehändler um die Ecke zu haben, als gute Kindergärten und Schulen sowie weniger Gewalt und Kriminalität?

Es steht außer Frage, dass Einwanderung ihre gute Seiten hat. Kulinarisch zum Beispiel. Sie hat aber auch negative Seiten. Einige davon hat Henryk M. Broder in seinem aktuellen Kommentar auf Welt-Online trefflich beschrieben. Eine Studie, die schlussendlich weismachen will, dass die Deutschen tatsächlich umso glücklicher sind, je größer die Integrationsprobleme um sie herum sind, ist schlicht und ergreifend lächerlich. Das lohnt nicht einmal mehr einen tieferen Blick in den zu Grunde liegenden Datensatz (inklusive der obligatorischen, meist entlarvenden Frage nach der Methode der Umfrage).

Wer die Probleme der Gegenwart leugnet…

„Hurra, wir werden abgeschafft!“, das ist ohne Frage die Überzeugung einer gewissen politischen Klientel in diesem Land. Dass dies jedoch nicht die Überzeugung aller Deutschen, sicher nicht einmal einer Mehrheit ist, steht ebenso außer Frage. Dafür steht der Bucherfolg von Thilo Sarrazin exemplarisch. Genauso exemplarisch zeigt jede Landtags- und Bundestagswahl, dass die Menschen, die so denken und Sarrazins Befund zustimmen, nicht automatisch fremdenfeindliche Extremisten sind, weil sie nämlich derartigen Parteien konsequent das Kreuz verweigern.

Genauso exemplarisch zeigen Studien wie diese, die rein zufällig stets zum gewünschten, politisch korrekten Ergebnis kommen, was es mit den Sozialwissenschaftlern und Integrationsforschern der Gegenwart auf sich hat. Es ist beängstigend, wie heutzutage im Namen der Wissenschaft auf propagandistische Weise die Unwahrheit verkündet wird. In diesem Punkt ist die herrschende Klasse nicht weit von denen entfernt, die einst vorgaben, im Namen der Wissenschaft belegen zu können, dass Juden und Farbige auf irgendeine Weise minderwertig seien.

Tatsächlich beweist diese Studie nur eines: Dass die Eliten sehr wohl um die Probleme im Land wissen, aber eher Millionen und Abermillionen dafür ausgeben, das Ergebnis ihrer fatalen Politik auf abenteuerliche Weise zu verklären, als sich auch nur ein einziges Mal der Realität zu stellen. Frei nach dem Motto: Wer die Probleme der Gegenwart leugnet, braucht sich auch nicht mehr die Mühe machen, sie zu lösen.

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Re: Artikel über Studie
« Reply #2 on: August 03, 2012, 01:38:34 pm »
Und wenn Du damit fertig bist, KM, damm kannst Du Dir noch das 'reinziehen, falls noch nicht geschehen.

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article108470738/Nordeuropa-arbeitet-und-zahlt-fuer-den-Sueden.html

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