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Ben

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Erika Steinbach warnt eindringlich vor den Salafisten
« on: June 09, 2012, 09:04:00 am »
Erika Steinbach warnt eindringlich vor den Salafisten

08.06.2012 - HASSELROTH

Präsidentin des Bundes der Vertriebenen zu Gast bei der CDU Main-Kinzig

(az). „Der Islam gehört auch zu Deutschland.“ Für diese Aussage hatte der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff im Oktober 2010 viel Zustimmung erhalten. Allerdings offenbar nicht von Erika Steinbach. „Das war töricht und ich kann das so nicht akzeptieren“, sagt die CDU-Bundestagsabgeordnete und menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Mittwochabend in Niedermittlau.

Die CDU Main-Kinzig und der evangelische Arbeitskreis hatten die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) zu einem Diskussionsabend mit dem Thema „Christenverfolgung in unserer Zeit und was wir tun können“ in die Friedrich-Hofacker-Halle eingeladen.

Wenn es um Wulff und den Islam geht, ist der Weg zu Thilo Sarrazin und seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ nicht weit - und da landete auch Steinbach. „Er hat beschrieben, was Sache ist“, seien die Reaktionen von so manchen ihrer Parteikollegen, die in den Chor der Kritiker eingestimmt hätten, für sie unverständlich gewesen. Steinbach: „Es gibt Dinge, die kann man nicht schönreden, die muss man beheben.“ Und das gilt für Steinbach, die zuletzt wegen ihrer angeblich provozierend gemeinten Twittermeldung „Die NAZIS waren eine linke Partei. Vergessen? NationalSOZIALISTISCHE deutsche ARBEITERPARTEI…“ und einer Facebook-Freundschaft zu einem NPD-Funktionär in den Schlagzeilen war, auch für die Christenverfolgung. 100 Millionen Menschen würden derzeit wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt, damit sei das Christentum die weltweit am meisten verfolgte Religion, behauptet die 68-Jährige, die in Hanau geboren und aufgewachsen ist.

In Nordkorea, Afghanistan und Saudi-Arabien seien laut „Open Doors“, einem Hilfswerk für Christen, die Bedingungen am schlimmsten. Aber auch die Türkei werde in diesem Weltverfolgungsindex auf Platz 31 aufgeführt. Dort wären vor 60 Jahren noch 20 Prozent der Bevölkerung Christen gewesen, heute seien es nur noch 0,75 Prozent. „In der Türkei wird einem vom Botschafter empfohlen, kein Kreuz um den Hals zu tragen. Für uns eine unvorstellbare Situation.“

Die knapp 200 Besucher in Niedermittlau wies die 68-Jährige allerdings auch auf die Situation in Deutschland hin. Die Salafisten seien derzeit ungewöhnlich aktiv. Sorgen bereitete ihr vor allem der Auftritt eines Salafisten in einer Fernsehsendung. „Solange wir in der Minderheit sind, achten wir das Grundgesetz’“, sei diese dort gefallene Aussage nicht zu akzeptieren. Steinbach: „Und das in einem öffentlich-rechtlichen Medium, das ist ein Skandal.“

„Ich vermisse den Respekt vor unserer Religion. Wir verneigen uns vor allen, aus Angst, etwas falsch zumachen“, stimmte eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde, die vom CDU-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber geleitet wurde, den Thesen Steinbachs zu. „Kirchen werden vernachlässigt oder in Gemeindezentren umgewandelt, Moscheen dagegen fast wöchentlich gebaut, und zwar von unserem Geld“, äußerte diese Diskussionsteilnehmerin auch die Befürchtung, „dass irgendwann in Deutschland Kirchen brennen“. Die Forderung „Schmeißt die Salafisten raus“ unterstützte auch Steinbach:

„Wir müssen die Salafisten des Landes verweisen, aber wenn es deutsche Staatsbürger sind, ist das ein Problem.“ Aber es gab auch kritische Töne zum Umgang mit der eigenen Religion. „Die Kirchen in Deutschland werden nicht abbrennen, sondern eher zusammenbrechen“, mahnte Volker Rode, Fraktionsvorsitzender der CDU im Gelnhäuser Stadtparlament.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach machte zum Schluss klar: „Wir leben in Deutschland auf dem kulturellen Fundament des christlichen Abendlandes. Jeder, der hier lebt, hat unsere kulturellen Wurzeln zu respektieren und sich nicht darüber zu erheben.“

http://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/lokales/main-kinzig-kreis/hasselroth/12060614.htm

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