Author Topic: Neues vom Kölner Meiler: Wallraff wirft Erdogan Verkitschung von Moschee vor  (Read 269 times)

Rico Rodriguez

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http://www.welt.de/regionales/koeln/article121273796/Wallraff-wirft-Erdogan-Verkitschung-von-Moschee-vor.html

Wallraff wirft Erdogan Verkitschung von Moschee vor
In Köln soll der größte deutsche Moschee-Komplex entstehen, doch die Bauarbeiten stocken. Günter Wallraff sieht einen Zusammenhang mit der Politik des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan.

Es geht und geht nicht voran mit der Kölner Zentralmoschee. So ist jedenfalls der Eindruck von außen. Bauliche Veränderungen sind seit Langem nicht mehr zu erkennen, die ursprünglich für 2012 geplante Eröffnung wurde immer wieder verschoben. Bauherr ist der türkisch-islamische Dachverband Ditib. Zusammen mit dessen ebenfalls neu errichteter Hauptverwaltung und einem Basar soll die Baustelle einmal der größte Moschee-Komplex Deutschlands werden.

Der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU), Mitglied des Moschee-Beirates, warf der Ditib zwischenzeitlich Hinhaltetaktik vor. Vom einst vertrauensvollen Dialog sei nichts geblieben. Diese heftige Kritik scheint zumindest erste Wirkung zu zeigen. "Es ist etwas besser geworden", sagt Schramma nun. "Ich bin seitdem zu einigen Gesprächen eingeladen worden. Allerdings würde gerne der gesamte Beirat regelmäßiger und besser informiert."

Schramma, der sich als OB stets für den Bau der Zentralmoschee eingesetzt hatte, geht regelmäßig über die Baustelle. "Es gibt doch zumindest kleinere Fortschritte", ist sein Eindruck.

Die Bauarbeiten hatten Ende 2009 begonnen und gingen zunächst zügig voran. Die Kuppel und die zwei 55 Meter hohen Minarette wuchsen schnell empor. Doch dann überwarf sich der Bauherr mit dem Architekten Paul Böhm, die Arbeiten stockten.


ARD-Doku
"Allah in Ehrenfeld"

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Die Moschee als Touristenattraktion
Gerichtsverfahren dauert an

Die Ditib wirft Böhm und dem Bauunternehmen Nuha über 2000 Baumängel vor. Böhm und Nuha weisen das entschieden zurück. Das Landgericht Köln schaltete daher einen Gutachter ein. "Die Akten liegen ihm vor, der Ortstermin hat stattgefunden", erklärt ein Gerichtssprecher zum Stand. "Aber es handelt sich um ein sehr umfangreiches Verfahren, und es lässt sich nicht sagen, wie lange es dauern wird."

Auch Böhm-Nachfolger Orhan Gökkus ist bei der Ditib jüngst in Ungnade gefallen. Seit dem Sommer leitet nun ein Ditib-Vorstandsmitglied das Großprojekt. "Grundsätzlich müssen wir alle etwas Geduld haben", mahnt Schramma.

Bezirksbürgermeister Josef Wirges (SPD) sieht es ähnlich: "Diese zähe baurechtliche Geschichte, diese ärgerliche Diskussion um Baumängel – das dauert seine Zeit. Aber das Problem ist lösbar, und irgendwann wird man da einen Silberstreif am Horizont sehen und einen Haken hinter machen."

Von der Ditib selbst ist wenig zu erfahren. Anfragen von Journalisten werden selten beantwortet. Der Bauherr mauert. Im Internetauftritt schreibt die Organisation: "Die bisher gesetzten Terminziele wurden nicht eingehalten, daher hat der Ditib-Bundesvorstand die entsprechenden personellen und strukturellen Anpassungen vollzogen, um in großen Schritten auf die baldige Gesamteröffnung hinzuarbeiten."

"Zunehmend einschüchternde Islamisierung"

Günter Wallraff, der seit 46 Jahren in der Nachbarschaft wohnt, sieht einen Zusammenhang zwischen dem schleppenden Bauverlauf und der Politik des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Schließlich unterstehe die Ditib direkt der türkischen Regierung. "Die Politik Erdogans ist von einer zunehmend einschüchternden Islamisierung geprägt", meint der Enthüllungsautor.

Die Moschee sei von Böhm als Symbol für einen weltoffenen Islam konzipiert worden. Doch nun werde seit etlicher Zeit versucht, gegen die Urheberrechte des Architekten "eine rückwärtsgewandte Verkitschung des Innenausbaus" durchzusetzen.

"Ich wünsche mir, dass es so, wie der Architekt es konzipiert hat, bald fertiggestellt wird und nicht am Ende eine Bauruine stehen bleibt", sagt Wallraff. "Was daraus in späteren Generationen einmal wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Vielleicht kann es dann mal als Museum oder als Begegnungsstätte genutzt werden."

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Wallraff mal wieder, vielleicht sollte er sich mal ein zotteligen Bart stehen lassen, ein Nachthemd überschmeissen und bei der nächsten Moschee seiner Wahl "Undercover" lauschen...
Verkitschung der Moschee...der hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun. OK, für Wallraff sind das schonmal sehr neue Töne. Und er sagt ja selbst,  er habe den Koran gelesen und dieser hätte ihn das fürchten gelehrt...
Aber dass er dann immer noch so verblümt vom Begenungszentrum schreibt verstehe ich nicht. Davon gits mehr als genug in Köln.
Man begegnet dem Islam überall in Köln. Endet aber meistens nicht so wie er sich das vorstellt.

War heute am Ground Zero, NYC. Die Moschee nebenan ist ja auch ein sog. "Begegnungszentrum"....und auf dem Ground Zero selbst ist auch noch nicht das letzte Wort für eine Moschee geprochen...und die Leute hier haben die Schnauze gestrichen voll von den Begegnungen mit dem Islam, welcher 9/11 einen sehr intensiven Dialog geführt hatte...

<<und die Muslim-Parade am 22/9 war der grösste Hohn den ich je erlebt hatte...googelt mal danach...Muslim Parade Manhattan 22/9/2013

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KarlMartell

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Wallraff ist Counterjihadi!
Wenn er sagt "in spaeteren Generationen Museum oder Begegnungsstaette" ist damit "Museum oder Bierhalle" gemeint. Moscheen oder mohammedanistische sogenannte Begegnungsstaetten wird es dann nicht mehr geben in Deutschland.

Willkommen bei der Station, Rico.

Kater Karlo

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Quote
Aber das Problem ist lösbar, und irgendwann wird man da einen Silberstreif am Horizont sehen und einen Haken hinter machen

Genau. Wenn sich der Silberstreif zwischen Rathaus und Moschee zeigt in Form von integrationsfördernder Unterstützung in 3stelliger Millionenhöhe.