Kleiner Ausschnitt aus meinem in Bälde erscheinenden Buch DEUTSCHLAND, DEUTSCHLAND UNTER ALLES (oder so):
... Das, was heutzutage als die kulturelle oder religiöse Identität bezeichnet wird und nach Lesart der Multikulti-Kirche als unantastbar gilt, ist bei genauerem Hinsehen eine Einladung zur Simulation eines vorgefertigten Bildes des Migranten, selbstverständlich eines muslimischen Migranten, denn Buddhisten oder Taoisten interessieren nicht, weil sie ja keinen Ärger machen. Dieses schimärenhafte Bild wird aufrechterhalten von einer milliardenschweren, von soziologischen Quatschbehauptungen durchdrungenen und bewußt romantisierenden Betreuungsindustrie, die sich mittels des unerschöpflichen Steuergeldflusses metastasenartig ausbreiten durfte.
Zu theoretisch? Okay, hier ein praktisches Beispiel: Wenn ein deutscher Vater irgendwann merkt, daß seine Tochter in ein Alter gekommen ist, in dem sie von Jungs sexuell ausgenutzt und emotional verletzt werden könnte, so muß er ihr dennoch die Freiheit lassen, in diesem heiklen Lebensabschnitt ihre eigenen Erfahrungen machen zu dürfen. Er muß diese Angst um seine liebe Kleine einfach aushalten, weil das gesellschaftliche Umfeld, in dem er sich bewegt, höchst seltsam reagieren würde, täte er es nicht. Ja, vielleicht würden im entgegengesetzten Falle sogar bald die Lehrer des Mädchens, gar das Jugendamt einschreiten und ihm verklausuliert mit Konsequenzen drohen, falls er seiner Tochter den Einstieg in ihre sexuelle Selbstbestimmung verböte.
Ein Muslimvater hat seine Tochter nicht weniger lieb. Sobald er sich jedoch in der gleichen Situation befindet und die Angst um seine unerfahrene Tochter in ihm hochsteigt, kann er ihr mit dem Hinweis auf seine Religion die sexuelle Impulse aussendende Kleidung der heranwachsenden Mädchen, den Discobesuch und überhaupt jeden Kontakt mit Jungen verbieten. Und keiner wird es ihm übel nehmen. Das ist nunmal bei den Moslems so. In Wahrheit aber geht es um den Vorteil des Vaters, nämlich um den recht infantilen Wunsch, das krisenlastige, ja, auch gefährliche Altersstadium einer Pubertierenden mit einem Wisch wegzuwischen und diese angstgeladene Last sich vom Halse zu schaffen. Es ist so wie klein Moritz sich das Erwachsenenleben vorstellt: Jede Krise, jede schwierige Phase und jede Zumutung, die das Dasein auf diesem Planeten nun einmal mit sich bringt, wird durch ein vermeintlich göttliches Regelwerk auf dem Problemlösungsniveau eines Kleinkindes abgehandelt. Eifersucht, Trennung, Überdruß, sexuelle Frustration, Eigeninitiative, Selbstbestimmung, alles regelt auf den ersten Blick der Allah-App, doch wenn man genauer hinsieht das Unvermögen, sich in das immens schmerzliche, aber auch immens schöne Abenteuer namens Lebens wirklich einzulassen. Und die eine willfährige Amme imitierende Toleranzindustrie legitimiert das Ganze auch noch. So wird Bruce Willis sarkastische Antwort auf die Frage von damals, was er denn zu tun gedenke, wenn seine pubertierende Tochter sich jetzt mit Jungs einlassen würde, zur blutigen Realität: "Den Ersten erschieße ich, und dann hoffe ich, daß sich das herumspricht." ...
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