Author Topic: Im Gespraech mit Akif Pirincci  (Read 452 times)

KarlMartell

  • Administrator
  • Hero Member
  • *****
  • Posts: 604
    • View Profile
Im Gespraech mit Akif Pirincci
« on: November 03, 2013, 08:07:45 am »
Im Gespräch mit Akif Pirinçci: “Am Ende werden sich die Deutschen in den „Islam“ integrieren, nicht umgekehrt.”
Rainer Ton | 23. September 2013

Akif Pirinçci wurde am 20. Oktober 1959 in Istanbul geboren. Er kam 1969 mit seinen Eltern nach Deutschland. Pirinçci ist Autor mehrerer Bücher und publiziert seit 2012 auf dem Blog Die Achse des Guten (Verweis: http://www.achgut.com). Er verfasst islamkritische Texte und warnt immer wieder vor islamischen Organisationen und deren zunehmendem Einfluss in Deutschland. Akif Pirinçci verfasst aber auch allgemeine gesellschaftskritische Texte, die sich mit dem Phänomen der „politischen Korrektheit“ beschäftigt.

Wanus: Sehr geehrter Herr Pirinçci, zunächst vielen Dank, dass Sie sich unseren Fragen stellen. Sie finden oft einfache, klare und harte Worte, wo andere um den heißen Brei reden. Sind wir zu einem Volk von Weicheiern und Duckmäusern – gerade auch in der politischen Publizistik – geworden?

Akif Pirinçci: Sie kommen der Sache mit „gerade auch in der politischen Publizistik“ schon sehr nahe. Es gibt hierzulande inzwischen einen über dem öffentlichen Diskurs schwebenden Verhaltensgott, der in der Tat von den grün links versifften Medien heraufbeschworen wurde und von dem alle zu wissen glauben, was er zu hören wünscht. Bei jedem öffentlichen Ereignis streckt jeder erst mal den Kopf in die Luft, insbesondere die Journaille aus der zweiten Reihe, erschnuppert, woher der Wind weht, und wenn die Richtungsangabe der Hauptwindmacher festzustehen scheint, läuft der Mainstream in diese Richtung. Es ist eine Mischung aus Feigheit, Doofheit, Phantasielosigkeit und der Annahme, daß alles, was aus der gutmenschlichen Ecke kommt, in Ordnung sei.

Ich gebe Ihnen ein kleines Beispiel. In Berlin haben ganz offenkundig Irre, die von Irren in den Senat gewählt worden sind, auf Steuerzahlers Kosten eine öffentliche Sondertoilette für Irre errichtet, die nicht wissen, welchem Geschlecht sie angehören. Eigentlich ein (teurer) Witz. Aber es wird nicht gelacht, höchstens mit satirischer Feder etwas geschmunzelt. Und anstatt der Pflicht der Presse nachzukommen und diese ungeheuerliche Geldverbrennung zu rügen, startet man allen Ernstes eine öffentliche Diskussion über Geschlechterrollen und -zugehörigkeiten und dient sich nach und nach irgendwelchen bekloppten Theorien an, die von irgendwelchen Bekloppten in die Welt gesetzt wurden. Nun mag es in ganz Berlin tatsächlich fünf Geisteskranke geben, die nicht wissen, ob sie eine Tante oder ein Onkel sind, und einen epileptischen Anfall erleiden, wenn sie vor einer öffentlichen Toilette stehen. Doch diese lachhafte (und vermeintliche) Katastrophe zum Anlaß zu nehmen, um völlig Abseitiges und Seltenes zum alle betreffenden Regelfall hochzujazzen, stellt beispielhaft dar, wie das Spiel funktioniert. Man braucht nur Andeutungen zu Opferkult, Benachteiligung und „sozialer Gerechtigkeit“ zu machen, und alle solcherart Konditionierten halten auf der Stelle die Fresse und trauen sich nicht, die Blödsinnigkeit der ganzen Angelegenheit zuzugeben. Jeder denkt, der andere hätte von der Sache mehr Ahnung und würde sie ernst nehmen. Das ist aber nicht der Fall.

Wanus: Man möchte Ihnen wegen ihrer kritischen Texte zum Islam und zur (mangelnden) Integrationsbereitschaft vieler Muslime nicht selten einen wie auch immer gearteten „Rassismus“ oder Rechtspopulismus in die Schuhe schieben. Was sagen Sie dazu?

Akif Pirinçci: Ich kenne meine Feinde sehr genau und weiß, dass sie das eben gar nicht tun. „Rassismus“ und „Rechtspopulismus“ sind in Wahrheit rhetorische Waffen, mit dem ein Andersdenkender zum Schweigen gebracht soll. Sie sind sozusagen Abrakadabras, die, einmal ausgesprochen, den Gegner schlagartig in Lähmung versetzen sollen. Nach dem Aussprechen dieser Zauberwörter soll und muss es normalerweise folgendermaßen ablaufen: Ich gerate in Panik und beteuere, dass ich kein Rassist und Hetzer bin, sage, dass man mich missverstanden habe, rudere und nehme Aussagen zurück, relativiere sie, bis ich am Ende gelobe, so etwas nie mehr zu tun, und wieder um öffentliche, also linksgesinnte Liebe bettele. So reagiere ich aber nicht. Ganz im Gegenteil. Wenn ich angegriffen werde, greife ich den Angreifer mit doppelter Wucht zurück an und setze noch einen drauf. Und da sind die Herrschaften einigermaßen konsterniert, denn so kennen sie das Spiel gar nicht.

Es ist mir scheißegal, ob man mich einen Rassisten nennt oder eine Klobürste. Wieso soll ich denn ein Rassist sein, wenn ich sage, dass bekopftuchte und verschleierte Frauen wie ein Haufen Scheiße aussehen und die Anziehungskraft zwischen den Geschlechtern und die Sexualität wieder demonstrativ unter die Knute der Religion und des Aberglaubens zwingen wollen, als lebten wir noch in der Höhle. Und der rechtschaffene muslimische Mann kann ficken, was ihm vor die Flinte läuft, oder wie? Die Pointe ist, dass jeder, einschließlich jener, die mich als Rassist schimpfen, eine Kopftuchtante ebenso als eine ästhetische Katastrophe empfinden. Nur getrauen sie sich nicht, das zu sagen, weil denen wer ins Hirn geschissen hat. Ich schon.

Wanus: Was läuft bei der Integrationspolitik konkret falsch? Sie haben es geschafft, sind als jemand mit türkischen Wurzeln erfolgreicher Autor geworden. Warum funktioniert das bei vielen anderen – hauptsächlich islamisch geprägten – Migranten nicht?

Akif Pirinçci: In der Integrationspolitik läuft gar nix schief. Da läuft alles im Sinne der Integrationsindustrie, an der viele Schmarotzer verdienen, alles seinen tollen Gang. Das Ganze hat aber mit Integration – ein Wort, das ich aus tiefstem Grunde meines Herzens hasse – gar nichts zu tun. Vielmehr dürfte es überhaupt keine Integrationspolitik geben wie zu jener Zeit, als ich in dieses Land kam. Ich verstehe nicht, wieso Selbstverständlichkeiten solange auf den Kopf gestellt werden müssen, bis sie keinen Sinn mehr ergeben. Inzwischen dient ja sogar das inflationäre Bauen von Moscheen als Integration. Nach dem Freitagsgebet, Männchen und Weibchen schön getrennt, kommen da alle bestimmt als Goethe-und-Hölderlin-Deutsche raus. Lachhaft!

Es ist gar nix kompliziert, alles ist sehr einfach: Wenn ich mich in einem fremden Land niederlasse, passe ich mich diesem an, ich assimiliere mich. Denn ich bin ja in dieses Land gekommen, weil es offenkundig besser ist als das Land, wo ich herkomme. Sonst würde ich ja wieder zurückgehen. Logisch oder? Okay, wenn es denn unbedingt sein muss, habe ich noch meine rückständige Religion im Hinterkopf oder meine Sitten und Bräuche aus der Heimat. Aber das wächst sich in der zweiten, spätestens in der dritten Generation wieder raus. Man braucht auch keine teuren Sprachkurse, denn wenn ein Kind die Sprache des Landes, in dem es aufwächst, nicht automatisch lernt, ist es entweder behindert, oder man hofiert seine Ethnie mit so vielen Zugeständnissen, dass es diese Sprache nicht zu lernen braucht. Zum Beispiel mit dieser beschissenen Integrationspolitik.

Was die islamischen Migranten betrifft (die meisten von denen sind ja gar keine Migranten, weil sie hier geboren worden sind), so hat man inzwischen ihre religionsartige, absolut aspirituelle und sich fast ausschließlich mit der Möse der Frau beschäftigende Sekte zu einer Monstranz aufgebläht, die einen unantastbaren Charakter besitzt. Ein CDU-Bürgermeister, der sich beim Volksfest im Bierzelt volllaufen lässt und der Bedienung in den Arsch zwickt, fühlt sich als Held der Toleranz, wenn er für die „muslimischen Mitbürgerinnen“ einen reinen Frauentag im städtischen Hallenbad ermöglicht, wo sogar die Scheiben mit schwarzen Tüchern abgehangen werden. Was für ein Trottel! Da fühlt sich natürlich der Muslimmann – im Islam hat immer der Mann etwas zu sagen, egal, was sie der doofen deutschen Kartoffel vorlügen – ermutigt, noch einen Schritt weiter zu gehen und dann noch einen Schritt weiter. Man muss diesen Leuten einfach sagen: Entweder ihr spielt das Spiel nach unseren Regeln oder ihr geht dahin zurück, wo ihr euer eigenes Spiel spielen könnt.

Wanus: Glauben Sie, man würde Sie und Ihre Texte anders bewerten, wenn Sie keine türkischen Wurzeln hätten?

Akif Pirinçci: Das glaube ich nicht einmal. Es sind eher meine Bücher, die meine Gegner davor zurückschrecken lassen, mich in einen Topf mit Rechtsradikalen zu schmeißen. Obwohl meine gesellschaftskritischen Texte ziemlich berserkerhaft daherkommen, handeln die Bücher von sehr diffizilen menschlichen Facetten, auch wenn es bisweilen um Tiere geht. Die Kritiker sind da wohl ein bisschen ratlos. Wie kann so jemand, der solch ein differenziertes und humanes Gedankengut besitzt, kein Gutmensch sein? Denken sie wohl. Gewiss, das tolle Etikett „türkischstämmig“ trägt auch einen Gutteil zu ihrer Irritation bei. Eigentlich ist ihr Traumbild von einem Migranten das von dem dressierten Affen, der auf einem Fahrrädchen Kunststücke vorführt. Diese Kunststücke sind von irgendwelchen Soziologieprofessoren und politischen Geisteskranken ausgedacht worden und hören sich allesamt ganz super an – in der Theorie. Der Spaß hört aber spätestens dann auf, wenn der Affe in der Manege plötzlich vom Fahrrädchen abspringt und vor dem Kinderpublikum die Äffin zu ficken beginnt.

Wanus: Die Grünen, die Sie offenbar besonders gerne mögen, sprechen oft von Integration, betreiben aber eine Politik – wie andere Parteien auch –, die zu Parallelgesellschaften führt. Ist das Dummheit oder Berechnung? Ist die Integration von Ausländern in Deutschland gar nicht gewollt?

Akif Pirinçci: Die Grünen sind ein zweigeteilter Haufen. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die bar einer Ideologie sind und mittels des grün und blau gefickten Mainstreams eine Karriere mit super Pensionsansprüchen machen wollen. Diese Gruppe würde sogar die legalisierte Ehe zwischen einer Frau und einem Araberhengst als erstrebenswert erachten, wenn es dem karrieristischen Nutzen dient. Auf der anderen Seite stehen wohlstandsverwahrloste Verhaltensauffällige und unfassbar Hässliche, die unter dem grünen Dach ein Zuhause gefunden haben, wo ein 120-kilo-schwere Tante was von „Veggie Day“ delirieren kann, ohne dass jemand sie auf die Diskrepanz aufmerksam macht. Die Integration von Ausländern in Deutschland ist in der Tat nicht gewollt, sondern in Wahrheit die Assimilation. Nur denken viele, dass dies mittels der Integration erfolgen würde. Das ist ein Irrtum! Am Ende werden sich die Deutschen in den „Islam“ integrieren, nicht umgekehrt. Man muss immer schön unterscheiden, wer fickt und wer gefickt wird. Das verliert man oft aus dem Blick. Obwohl, wenn beide Spaß daran haben …

Wanus: Sie bemängeln die politische Korrektheit. Mal abgesehen davon, dass wir nach Ansicht diverser Vereinigungen schon bald keine Zigeunersauce mehr essen, sondern pikante Sauce. Was nervt Sie besonders, wenn Sie das Stichwort politische Korrektheit hören?

Akif Pirinçci: Der Obergag ist ja, dass es in Wahrheit die politische Korrektheit gar nicht gibt. Die Medien, in vorderster Front die Öffentlich Rechtlichen und die politische Klasse, wollen uns nur von ihrer Existenz glauben machen. Allerdings glauben sie selbst nicht daran. Nehmen sie die Sexismus-Debatte. Wenn Frau und Mann nach deren Maßgabe einander begegnen würden, würden sie sich prima auf einem Planeten der Roboter zurecht finden, aber bestimmt nicht auf dem Planeten Erde. Bloß denkt jeder, dass der jeweils andere politisch total korrekt drauf wäre und man sich deshalb selber so verhalten müsse. Das heißt natürlich nicht, dass man sich wie das letzte Arschloch benehmen muss. Einfach den gesunden Menschenverstand einschalten und den Empathie-Modus einrasten lassen. Das genügt.

Wanus: Trotz der Hoheit von Gutmenschen im deutschen Blätterwald scheint sich gerade im Internet, dort in Blogs und sogenannten sozialen Netzwerken, immer mehr Protest gegen den Mainstream zu formieren. Führen die neuen Medien nun zur Verdummung oder sind sie Chance und Mittel zur Vernetzung letzter Reste bürgerlicher Vernunft?

Akif Pirinçci: Sowohl als auch – wie bei jedem Medium. Ich kann auf Facebook posten, dass ich seit einer Woche wieder so richtig befreiend gekackt habe, oder, was ich auch tue, ganz ausgeklügelte Texte präsentieren. Aber eins ist sicher: Die offizielle Presse wird in kommender Zeit immer mehr an Bedeutung, vor allem zahlendem Publikum, verlieren. Es ist eine Revolution, diesmal unblutig. Was bürgerliche Vernunft bedeutet, weiß ich nicht so genau. Ich sehe mich eher als Anarchist. Vielleicht habe aber ich auch in letzter Zeit zu selten in den Spiegel geschaut.

Wanus: Was wollen Sie unseren Lesern noch mit auf den Weg geben?

Akif Pirinçci: Habt mehr Sex. Selbst schlechter Sex ist besser als gar keiner. Anderseits was weiß ich schon. Jaja.

Wanus: Herr Pirinçci, vielen Dank für das Gespräch!

http://wanus.de/2013/09/23/im-gespraech-mit-akif-pirincci-am-ende-werden-sich-die-deutschen-in-den-islam-integrieren-nicht-umgekehrt/

Share on Facebook Share on Twitter


Jackkaiwai

  • Newbie
  • *
  • Posts: 2
    • View Profile
Re: Im Gespraech mit Akif Pirincci
« Reply #1 on: March 28, 2015, 01:33:22 am »
I like the content of this section.

Joeyjakkrit

  • Newbie
  • *
  • Posts: 2
    • View Profile
Re: Im Gespraech mit Akif Pirincci
« Reply #2 on: October 19, 2017, 07:32:29 am »
It's a very good content. I like it very much. It provides a very good knowledge.

Jukkarinut

  • Newbie
  • *
  • Posts: 2
    • View Profile
    • gclub มือถือ
Re: Im Gespraech mit Akif Pirincci
« Reply #3 on: December 23, 2017, 06:29:48 am »
Et ass eng gutt Geschicht, déi Dir fir aner gesinn hutt fir ze gesinn. Et ass eng ganz gutt Saach. Ech hoffen et ass eppes ze schreiwen.