Author Topic: Muslimischer Terrorismus in Bosnien  (Read 1056 times)

KarlMartell

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Muslimischer Terrorismus in Bosnien
« on: July 22, 2013, 10:19:03 am »

Muslimischer Terrorismus in Bosnien und Herzegowina
11.07.2011 мусульмане Сребреница Босния Герцеговина геноцид Босния Герцеговина геноцид Сребреница траур


Diese Aufzeichnungen aus Sarajewo trug ich fast zehn Jahre zusammen. In den vielen Jahren meiner Arbeit auf dem Balkan hatte ich mehrere Male längere und schwierige Dienstreisen nach Bosnien und Herzegowina unternommen. Ich traf mich mit den meisten Leadern des muslimischen Bosnien, interviewte Alija Izetbegovic, Haris Silajdjic, Hasan Cengic, Hasan Muratovic Ivan Divljak, um bloß einige davon zu nennen. Anfang und Mitte der 1990er Jahre saßen gerade diese Leute auf dem politischen Olymp und waren für das Geschehen in dieser Region verantwortlich. Viele von meinen Aufzeichnungen jener Periode habe ich nun beschlossen, erstmalig publik zu machen. Ich möchte, dass die Leser der STIMME RUSSLANDS das erfahren, was Sarajewo lange Zeit bemüht war, totzuschweigen. Die Ereignisse jener Jahre und die Menschen, mit denen ich sprechen konnte, haben einen enormen Einfluss auf die heutige Lage der Dinge in Bosnien und Herzegowina ausgeübt.

Der wichtigste Stratege und Kurator der Verbindungen zu Teheran war der Verteidigungsminister von Bosnien und Herzegowina Hasan Cengic, Freund und Vertrauensperson des ersten Präsidenten von Bosnien und Herzegowina, Alija Izetbegovic (gestorben im Oktober 2003). Hasan Cengic hat zusammen mit Izetbegovic im Gefängnis der Stadt Foca bis 1988 gesessen.

Izetbegovic beauftragte Cengic mit der Lieferung von Waffen für die muslimische Armee. Hasan Cengic, übrigens der ehemalige Imam der Moschee von Zagreb, erfüllte den Auftrag seines Chefs sehr sorgfältig und ruhig, ohne besondere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Seit dem Ausbruch des Krieges und bis zu dessen Ende (März 1992 – Dezember 1995) trafen die Waffen aus dem Iran über Ankara regelmäßig in Sarajewo ein. Die wichtigsten Vermittler waren der sudanesische Diplomat Elfatih Ali Hassanein und die Firma TWRA (Trid Word Relif Agency).

Alle Waffengeschäfte für Sarajewo und die 7. muslimische Spezialbrigade, in der zum großen Teil Söldner aus Afghanistan, dem Iran, Algerien und anderen Ländern kämpften, wurden mit Billigung der USA und der westlichen Geheimdienste abgewickelt. Die Finanzen wurden von Oussama bin Laden, Hasan Cengic und der Firma TWRA kontrolliert. In Bosnien und Herzegowina war die terroristische Organisation „Bewaffnete islamische Bewegung“ (AIM) tätig, die ein Netz von Aufklärungs- und Terrorresidentschaften auf dem Balkan besaß.

In der Stadt Fojnica gehörte die ganze Machtfülle der Division „Handschar“, die offen mit den nazistischen Traditionen der gleichnamigen Waffen-SS-Division prahlte, die noch 1943 in Bosnien-Herzegowina aufgestellt worden war. Die neue „Handschar-Division“ wurde von Haris Silajdjic, damals Außenminister und Premierminister, offen unterstützt. Die Division war 6.000 Mann stark, wobei es sich vorwiegend um Albaner aus Kosovo, Sandzhak und Albanien handelte. Ausgebildet wurden ihre Soldaten von den Mudschaheddin aus Afghanistan und Pakistan. Diese erzogen sie zu kaltblutigen Mördern. Darüber hinaus existierte die Spezialformation „Delta“ (200 Mann stark), zu der ebenfalls nur Albaner gehörten. Zur 7. moslemischen Division gehörten zum großen Teil Banditen, die ethnische Säuberungen unter den Serben durchführten. Ende 1993 – 1994 zählte die moslemische Armee 200.000 Soldaten und Offiziere. Die bosnischen Truppen besaßen zum 1994 zwei Aufklärungsflugzeuge, 85 Panzer und 3.200 Geschütze unterschiedlichen Kalibers. 1993 erwarb Sarajewo sechs Transportflugzeuge MI-8S aus russischer Fertigung und die Luftabwehrrakete SA-16 „Igla“. Darüber hinaus erzeugten die Muslime selbst Waffen. In Zenica wurden 105-mm-Kanonen gebaut, in der Stadt Jablanica wurde die Munition für die leichten Maschinengewehre und in Vitez Sprengstoffe erzeugt.

Nach der Beendigung des Bürgerkrieges in Bosnien und Herzegowina (Dezember 1995) bewilligte Washington für die Schaffung der neuen Armee der Föderation Bosnien und Herzegowina, der Moslems und Kroaten angehören, 500 Millionen Dollar. Davon wurden allein für die technischen Mittel aus alten Arsenalen des Pentagons 140 Millionen Dollar bereitgestellt. Mit der Ankunft der Nato und des Pentagons nach Bosnien hat Izetbegovic das Wort gegeben, dass er die militärische Zusammenarbeit mit Teheran für alle Zeiten einstellen werde. Erst danach erteilte Bill Clinton den Befehl, die versprochenen 500 Millionen Dollar für Izetbegovics Armee freizugeben.

Das Programm wurde in Washington „Schule und bewaffne“ benannt. Die erste Partie von Rüstungen: Panzer, Schützenpanzerwagen und 46.000 Maschinenpistolen M-16, wurde im August 1996 geliefert. Von der amerikanischen Seite wurde das Programm vom Vertreter der CIA, James Purdy, betreut. In der gleichen Zeit bezog Sarajewo illegal vierzig 155-mm-Geschütze aus der Türkei und Malaysia. Alle diese Waffen landeten in der Stadt Zenica, wo das Hauptlager für die Ausbildung von moslemischen Soldaten und insgeheim auch von Terroristen aufgebaut wurde.

Die Hörer waren die Muslime, die Ausbilder kamen aus den USA, darunter befanden sich Mitarbeiter der CIA und der Militäraufklärung im Ruhestand. Die ursprüngliche Schulung erfolgte in modernsten Computerklassen und anschließen im Freien. An Militärtechnik mangelte es nicht: Die Moslems besaßen nun 181 Panzer, 150 Schützenpanzerwagen und 674 Artilleriegeschütze. Am Programm „Schule und bewaffne“ beteiligten sich Saudi Arabien, Kuwait, Vereinigte Arabische Emiraten, Malaysia und Brunei.

Konstantin Katschalin

http://german.ruvr.ru/2013_07_22/Moslemischer-Terrorismus-in-Bosnien-Herzegowina-7134/

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Kater Karlo

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Re: Muslimischer Terrorismus in Bosnien
« Reply #1 on: July 22, 2013, 01:58:03 pm »
Jürgen Elsässer: Wie der Dschihad nach Europa kam. Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan.
Niederösterreichisches Pressehaus St. Pölten 2005. 246 Seiten, 19,90 Euro.
Von Ursula Rütten.Am Mikrophon: Hermann Theißen

Über die Söldnertruppe der muslimischen Fundamentalisten im Balkan-Krieg wusste man bisher wenig. Dabei gehörten die, die aus dem Nahen und Mittleren Osten nach Bosnien und später in den Kosovo reisten, zu den professionellsten Killertruppen auf dem Balkan. "Wie der Dschihad nach Europa kam" ist ein Band überschrieben, in dem Jürgen Elsässer zusammengetragen hat, was er über "Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan" in Erfahrung bringen konnte.

Der Irrsinn der Balkan-Kriege machte sich selbst auf dem Busbahnhof in München bemerkbar. Von dort fuhren damals regelmäßig Busse voller junger Männer an die verschiedenen Fronten. Die Kroaten fuhren nach Zagreb, die Serben nach Belgrad, die Bosniaken nach Sarajevo. Dort ließen sie sich einteilen, dann teilten sie aus und brachten sich gegenseitig um. Unter der Woche schraubte man Autos zusammen, stand am Fliessband oder servierte serbische Bohnensuppe im Jugoslawia-Grillrestaurant. Am Wochenende ließ man sich in einen miesen kleinen Krieg fahren. Auf der Rückfahrt nahmen die Busfahrer dann auf den frei gewordenen Plätzen Frauen und Kinder mit; Flüchtlinge, die Schutz vor den Schlachten in deutschen Asylbewerberheimen suchten.

Solche Geschichten zum Kriegstourismus konnte man während der Balkan-Kriege überall lesen. Wie in der hier zitierten Variante, die der Reportagensammlung "Die Signatur des Krieges" entnommen ist, die Claus Christian Malzahn, bei Matthes & Seitz herausgebracht hat, bleibt eine Söldnertruppe seltsam unterbelichtet. Dabei stellten die muslimischen Fundamentalisten, die aus dem Nahen und Mittleren Osten nach Bosnien und später in den Kosovo reisten, die professionellsten Killertruppen auf dem Balkan. "Wie der Dschihad nach Europa kam" ist ein Band überschrieben, in dem Jürgen Elsässer zusammengetragen hat, was er über "Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan" in Erfahrung bringen konnte. Ursula Rütten stellt das Buch vor.

Sind die Terroristen Wesen von außerhalb unserer Welt, gilt also die Formel: Muslime gleich Aliens? Sind sie nicht vielmehr auf dem Boden unserer Zivilisation herangewachsen? Vor allem: In welchem Verhältnis stehen diese unbegreiflichen Krieger zu unseren Dr. Frankensteins, die schon in der Vergangenheit so viele Monster gezüchtet haben, also zu den Geheimdiensten, insbesondere den US-amerikanischen? Der Leser wird die Antwort finden können, wenn er auf den folgenden Seiten die Hauptverdächtigen des 11. September dahin begleitet, wohin sie noch niemand begleitet hat. Niemand ist ihnen bisher in jenes "schwärzeste Afrika" gefolgt, das direkt vor unserer Haustür liegt. Dort, eine Flugstunde von München und Wien entfernt, [in Bosnien], wurden sie im Hass auf alle "Ungläubigen" geschult - und darin, sie zu töten.

Zugegeben, eine etwas reißerische Verheißung und schwer missverständlich dieses suggestive Bild vom "schwärzesten Afrika". Aber endlich hat ein Autor dieses "heiße Eisen" angepackt! Jürgen Elsässer beruft sich bei seiner Suche nach Spuren und Beweisen der islamistischen Infiltration in Europa und ihrer globalen Vernetzung auf US-Regierungs- und Parlamentsausschussberichte, amerikanische Publikationen einschlägiger prominenter Zeitzeugen, auf amerikanische, deutsche, serbische und bosnische Medien. Und immer wieder verweist er auch auf geheime Dossiers, die ihm natürlich anonym bleibende Agenten zur Verfügung gestellt hätten. Leider übermannt den Autor die Nostalgie, wenn er über das alte "Modell Jugoslawien" spricht und über die Komplexität seines Endes. Dann lässt er analytische Schärfe und Tiefgang vermissen. Aber sein Thema ist ja auch weit übergreifend und spektakulärer.

Als unsere Medien während des bosnisch-serbischen Krieges vor gut zehn Jahren ab und an Informationen über das dubiose Erstarken des islamischen Fundamentalismus in Bosnien streuten, wurde dieser Aspekt meist ignoriert oder gar weit von sich gewiesen. Wie bitte? Die verheerenden Massaker an Zivilisten auf Märkten von Sarajevo könnten auch vom bosnisch-muslimischen Widerstand mit Hilfe von Mudschaheddin verübt worden sein? Anstatt von den serbischen Aggressoren? Um Kapital aus der politischen Eskalation für die Muslime zu schlagen? Oder: ein Jahrzehnt später und weitaus brisanter: Amerikanische Geheimdienste, das Pentagon, die US-Regierung in Washington und ihr zuarbeitende private US-amerikanische Söldnerfirmen als Steigbügelhalter der islamistischen Terrorkräfte vom 11. September 2001? Exakt. Eben solche, hier zu Lande allenfalls als publizistische Fußnoten bekannt gewordene Informationen stehen im Mittelpunkt der Recherchen von Jürgen Elsässer über die verschlungenen Wege, die der Dschihad nach Europa nahm und damit der islamistische Terror seinen Anfang.

In der Tat liest sich dieses in über 20 Kapiteln aufgerollte wirre Knäuel von transnationalen politischen, klerikalen, militärischen und großkapitalistischen Verbandelungen zwischen Bosnien, bin Laden und Al Qaida, den USA und insbesondere Saudi-Arabien wie der Plot zu einem schlechten Hollywood-Agenten-B-Film. Aber dafür ist nicht der Autor, dafür sind die prominenten Protagonisten verantwortlich.

Der Inhalt in Stichworten: Das afghanische Bündnis zwischen den USA und den Mudschaheddin erlebt auf dem Balkan eine Neuauflage. Bosnien-Hercegovina bietet günstige Voraussetzungen für den Aufbau einer Dschihad-Front aufgrund seiner partiell profaschistischen Geschichte. Durch westlichen Einfluss wird nach Erlangung der Unabhängigkeit die gemäßigte Strömung der bosnischen Muslime ausgeschaltet. Förderer des Heiligen Krieges gelangen an die Macht. Wien wird Anfang der 90er Jahre Schaltstelle des Waffenschmuggels. 1993 erhält Osama bin Laden einen bosnischen Pass von der bosnischen Botschaft ebendort. Mit Geld und Kämpfern aus dem Nahen und Mittleren Osten, ebenfalls mit bosnischen Pässen ausgestattet, wird die bosnisch-muslimische Armee aufgebaut. Vor allem die Dschihadmigranten verüben unvorstellbare Gräueltaten, was Propagandavideos zur Ausbildung des Mudschaheddin-Nachwuchses belegen. Die US-Regierung unter Clinton unterläuft das Waffenembargo gegen Bosnien und ermöglicht Waffenlieferungen großen Ausmaßes an die bosnisch-muslimische Armee. Die wichtigste Rolle spielt dabei die private Pentagonvertragsfirma MPRI, die nach dem Friedensschluss von Dayton auch die Kontrolle über die bosnische Armee übernimmt. MPRI wirbt die fähigsten Mudschaheddin an, bildet sie in Albanien aus und schickt sie zur Unterstützung der UCK ins Kosovo und nach Makedonien. Ein Großteil dieser Aktivitäten wird finanziert aus saudisch-amerikanischem Spendensumpf über angeblich humanitärer Organisationen mit Niederlassungen zwischen Wien, Zagreb, Sarajevo, Prishtina und Tirana. Lange schon gibt es eine große Wanderungsbewegung von Dschihad-Kämpfern zwischen dem Balkan und Tschetschenien. Das sieht der Westen aber nicht als Gefahr, da die US-Öl-Lobby längst die russischen Energiereserven im Auge hat.

Nach der Lektüre des Buches ist der Kopf voll haarsträubender Details organisierter krimineller, brutaler Undercover-Weltpolitik, voller vor allem arabischer Namen - von Scheichs und Mullahs, von Bankern wie von Killern - in engem Schulterschluss mit der politischen und ökonomischen Oligarchie in den USA. Aber auch mit Namen von politisch gewieften und berechnenden Erbfolgern des verstorbenen bosnischen Muslimführers Izetbegovic. Von Repräsentanten des heutigen Bosnien, das - so die Spurensicherung Elsässers - als Vorposten des islamischen Fundamentalismus mitten im Herzen Europas durchaus und dringlich die kritische Aufmerksamkeit der Internationalen Gemeinschaft auf sich ziehen sollte.

Solche Eröffnungen gehen unter die Haut. Es ist das Verdienst Jürgen Elsässers, diese Fakten, das Ergebnis beinahe zehnjähriger journalistischer Recherche, in dieser nachvollziehbaren Buchform zusammengetragen zu haben. Eigentlich müsste dies international Schlagzeilen machen und Wogen der Empörung hoch schlagen lassen. Vor allem aber dazu stimulieren, unsere sakrosankten politischen Seilschaften und Tabus kritisch zu hinterfragen.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/383910/

Man mag ja zu Elsässer stehen wie man will, aber er schrieb schon vor 10 Jahren ein Buch über genau diese Vorgänge.

Die Rolle der Grünen, insbesondere von Joschka Fischer, Ludger Vollmer und Rezzo Schlauch und ihre Verstrickungen in die Unterwelt auf dem Balkan sind ja bekannt.

http://balkan-spezial.blogspot.de/2009/03/aa-und-joschka-fischer-als-williger.html
Wer MPRI ist, kann man selbst finden. Dass diese private Kriegsfirma in der BRD einen NATO-Statuts bekommen soll und bekam auf "Wunsch" der amerikanischen Regierung, dies in einem Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde - da braucht einem doch niemand erzählen, dass niemand eine Ahnung davon hatte.

lollizaspy

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Re: Muslimischer Terrorismus in Bosnien
« Reply #2 on: June 10, 2015, 03:43:29 am »

As a web reader I'm not very useful here.

Joeyjakkrit

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Re: Muslimischer Terrorismus in Bosnien
« Reply #3 on: October 19, 2017, 07:32:40 am »
It is very good. I read that feeling that I know what is new knowledge for me.

Jukkarinut

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Re: Muslimischer Terrorismus in Bosnien
« Reply #4 on: December 23, 2017, 06:28:29 am »
Es ist eine sehr traurige Geschichte. Ich möchte nicht jeden zum falschen Mann gehen lassen.

M.Salah

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Re: Muslimischer Terrorismus in Bosnien
« Reply #5 on: November 22, 2018, 01:55:23 am »
Ein Terrorist ist nicht denkwürdig