Author Topic: Pädagogisches Projekt: Es funzt!  (Read 176 times)

KarlMartell

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Pädagogisches Projekt: Es funzt!
« on: June 11, 2013, 10:27:55 am »
Lesen Sie bitte folgende Episode, geschrieben von Eran Yardeni, einem israelischen Lehrer am Jüdischen Gymnasium Berlin, auf die Frage "Bist Du schon in Deutschland auf Antisemitismus gestoßen?":
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Ja, einmal. Ich überlege, wie ich das erzählen könnte, ohne die ungeschriebenen Regeln der sogenannten politisch korrekten Sprache zu verletzen. Das hat sich ereignet, als ich die Fußballmannschaft der Schule zum Turnier begleitete. Vor uns spielten Kinder mit Migrationshintergrund, und zwar mit arabischen und muslimischen Wurzeln. Als sie erfahren haben, dass wir die Mannschaft des Jüdischen Gymnasiums sind, haben sie angefangen „Juden! Juden! Juden raus!“ zu rufen. Was meine Schüler und ich da erlebt haben, erzählte ich der Schulleiterin weiter und sie hat sehr schnell reagiert. Die Polizei wurde informiert. Dann kam es zu einem pädagogischen Projekt, in dessen Rahmen beide Mannschaften sich bei uns an der Schule getroffen haben. Die Stimmung war wunderbar und ein paar Wochen danach fand ein Freundschaftsspiel statt. Die Kinder beider Seiten haben gemischt gespielt und Freundschaften wurden geschlossen.
http://www.asbbs.de/aktuelles/nachrichten/2011/2011-01-16.html

EIN PÄDAGOGISCHES PROJEKT !!!

Wie mag dieses pädagogische Projekt wohl gelaufen sein? Polizei und Schulleitung waren also informiert, von denen natürlich das Innen- und Kultusministerium. Dort hat man eine Arbeitsgruppe gebildet mit der Zielvorgabe, ohne Strafanzeigen und Skandal die Sache vom Tisch zu kriegen, immerhin war ein israelischer Staatsbürger involviert und dem musste Sand in die Augen gestreut werden (Was ja auch toll gelang, wie man sieht). Polizei und Schulleitung bestellten dann die Eltern ein und erpressten die mit Hinweis auf Strafen dazu, ihre ungeratenen Bälger zu entsprechendem Verhalten zu zwingen.
Und schon war Friedefreudeeierkuchen.

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