Author Topic: Recht auf Amputation?  (Read 1386 times)

Gurnemans

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #15 on: August 28, 2012, 08:13:56 pm »
Wenn die Beschneidung bei Knaben erlaubt wird, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis eine Frau mit "Mihu" vor ein deutsches Gericht zieht, um die jetzt noch verbotene Beschneidung ihrer Tochter durchzusetzen.

Schließlich gibt es gerade bei der weiblichen Beschneidung verschiedene Formen.
Eine sog. kleine Beschneidung ist wohl nicht wesentlich schlimmer als die Entfernung der Vorhaut.
Ich hatte mal eine ägypt. Bekannte die derart beschnitten war.   

Auch darüber sollten sich Befürworter der Kinderbschneidung im klaren sein.

~°Quran feucht, hypoallergen mit Aloe vera°~

KarlMartell

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #16 on: August 28, 2012, 08:38:20 pm »
Zunaechst mal in Afrika angedacht, aber auch in Europa und Amerika haben wir ja AIDS:

http://www.readers-edition.de/2012/08/28/afrika-ist-es-zeit-fur-eine-beschneidungsbetonte-hiv-politik/

Gurnemans

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #17 on: August 28, 2012, 09:56:24 pm »
Die reden dort überall von Fakten: dass sich die Ansteckungswahrscheinlichkeit bei Beschnittenen Männern einmal um 51%, dann um 53%,  und dann wieder 60%, letztlich sogar um 73 % reduziert habe (ziemliche Schwankungsbreite).
Aber die Studien selbst sind dort scheints nirgendwo nachzulesen, nur Schlussfolgerungen.

Statistiken muss man nicht nur korrekt erstellen, sondern auch interpretieren können, und daran mangelt es oft.
Wie setzt sich die Personengruppe zusammen, wie groß und wie repräsentiv ist sie?
Warum stammen diese Studien alle aus Afrika und nicht etwa aus den USA, wo ja ohnehin fast alle Männer beschnitten sind?
 
Ich bleibe dabei: die Haut an dieser Stelle ist ja aus einem Grund bedeckt, sie ist bereits vom Aufbau her nicht wie an anderen Stellen (etwa an den Fußsohlen), sondern ähnelt der Haut zB an den Lippen.
Da gibt es kein Unterhautfettzellgewebe und es bildet sich auch keine dicke Hornhaut, im Ggt durch die Beschneidung hat man sogar noch etwas Narbengewebe und wahrscheinlich immer wieder Mikrofissuren, weil die Haut einfach zu trocken und gereizt ist.
Imho begünstig das eine Infektion wohl eher noch.


~°Quran feucht, hypoallergen mit Aloe vera°~

KarlMartell

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #18 on: September 08, 2012, 11:51:45 am »
Ich habe Alan Dershowitz mmer geschaetzt und schaetze ihn noch, er hat ein paar recht gute Buecher geschrieben und ist ein brillanter Strafverteidiger. Wie nun aber die gegenwaertige Beschneidungsdebatte auch einem solchen Mann das Gehirn vernebeln kann, zeigt er in der Juedischen Allgemeinen:

Warum machen sich Länder, die auf eine lange Geschichte des Antisemitismus und anderer Formen religiöser Intoleranz zurückblicken, anscheinend mehr Gedanken über das sogenannte Recht von Kindern, nicht beschnitten zu werden, als andere Länder mit einer besseren Geschichte, was Menschenrechte betrifft? Die gleiche Frage kann man auch Ländern wie Norwegen stellen, die sich ach so viele Sorgen um das Recht von Tieren machen, nicht nach jüdischem Ritual geschlachtet zu werden.

Natürlich sind diese Fragen von gänzlich rhetorischer Art, weil jeder denkende Mensch die Antwort darauf bereits kennt. Der Grund ist nicht, dass die Deutschen oder Norweger bessere Menschen sind und sich mehr aus Kindern und Tieren machen als etwa die Amerikaner. Der Grund ist vielmehr, dass sie sich weniger aus den Juden machen. Sie mögen sie einfach nicht besonders, und es ist ihnen egal, wenn Juden gezwungen werden, ihr Land zu verlassen, weil sie ihre Religion dort nicht länger ausüben können.

krokodilstränen Niemand sollte eine Nation, die Millionen jüdische Babys und Kinder ermordet hat, dafür loben, dass sie Krokodilstränen über das Schicksal eines armen kleinen Buben vergießt, der in der Ausübung einer jahrtausendealten Tradition eine Woche nach der Geburt beschnitten wird. Jeder gute Mensch muss Deutschland dafür verdammen, denn das, was den tatsächlichen Kern der Bemühungen, die Beschneidung zu verbieten, ausmacht, ist nichts anderes als der gute alte Antisemitismus.

Denn die Geschichte spielt eine Rolle bei der Einordnung der gegenwärtigen Debatte. In Deutschland (und Norwegen) reicht die Geschichte der Versuche, den Juden die Ausübung ihrer alten religiösen Rituale zu verbieten, in eine Zeit zurück, als offener Antisemitismus nicht nur akzeptabel, sondern ein gesellschaftliches Muss war. Heute sind neue Wörter an die Stelle der alten, diskreditierten Wörter getreten. Antizionismus statt Antisemitismus. Das Wohl des Kindes statt Verbot religiöser Rituale.

justiz Wie also sollen vernünftige Menschen auf diese unvernünftigen Bemühungen, die Ausübung des traditionellen Judentums zu erschweren, reagieren? Einige wollen vor Gericht gehen. Vielleicht. Doch das würde heißen, das eifernde Spiel derjenigen mitzuspielen, die das Verbot gerichtlich durchsetzen wollen. In Nazideutschland benutzten angesehene Juristen das Gesetz dafür, die primitivsten Formen des Rassismus zu rechtfertigen. Der Nationalsozialismus operierte mithilfe der Nürnberger Gesetze und anderer antisemitischer Verordnungen, die von deutschen Gerichten sämtlich für völlig rechtmäßig erklärt wurden. Versuche, das Gesetz gegen diese Erscheinungsformen des Rassismus einzusetzen, mussten scheitern, denn implizit legitimierten sie damit die legalistische Vorgehenswese der Nazis.

Diejenigen, die heute gegen die Verbote klagen wollen, müssen also verstehen, dass ihr Handeln das Risiko birgt, dass den Verbotsverfechtern eine gewisse Legitimation zugestanden wird. Andere wieder meinen, man könnte der vorgeblichen Wissenschaft, auf die sich die Verbote stützen, so begegnen, dass man über die wissenschaftliche Wahrheit aufklärt. Vielleicht.

Doch wieder gilt hier, dass man dann das Spiel derjenigen mitspielt, die argumentieren, die Anerkennung einer möglichen wissenschaftlichen Basis für diese antisemitischen Gesetzesvorschläge verleihe ihnen bereits Legitimität. Auch die »Wissenschaft« wurde dafür benutzt, die rassischen Studien der Nazis zu untermauern. Sollen deutsche Wissenschaftler ihre »Zwillingsforschung« jetzt an beschnittenen und unbeschnittenen Brüdern betreiben?

Warum will Deutschland nicht der American Academy für Kinderheilkunde folgen, die nach fünf Jahren Untersuchung der besten Studienergebnisse folgerte, das die »gesundheitlichen Vorteile« der Beschneidung – inklusive verminderter Übertragungsgefahr des HIV- oder Papillomavirus – »die Risiken überwiegt«.

Reaktionen Die beste Antwort ist, den Deutschen klarzumachen, wie schändlich diese neue Form von Antisemitismus ist, indem man aufzeigt, wie sehr dieser Antisemitismus dem Nationalsozialismus gleicht, den sie so verabscheuen. In Norwegen wird diese Herangehensweise nicht funktionieren, denn die Norweger haben ihre Geschichte vergessen und glauben immer noch, dass sie Opfer waren und nicht Kollaborateure. Die antisemitische Gesetzgebung Norwegens, die die koschere Schächtung von Tieren verbietet, stammt aus der unmittelbaren Vor-Nazizeit und ist seither in Kraft. Norwegen scheint weder Scham zu empfinden, noch fähig zu sein, sich beschämen zu lassen.

Dagegen sind viele Deutsche gewillt, sich an die Vergangenheit zu erinnern – jedenfalls bis zu einem gewissen Grad. Sie müssen sich dieser Vergangenheit stellen und in den historischen Spiegel blicken, bevor sie wieder einen Weg beschreiten, der dazu führt, dass ihre jüdischen Mitbürger als Bürger zweiter Klasse oder schlimmer behandelt werden.

Schande über jene Deutschen, die die Beschneidung verbieten wollen. Schande über jene Deutschen, deren Gleichgültigkeit es nicht zulässt, ihre Stimme zu erheben gegen diese pesudowissenschaftlichen Eiferer, die lügen, wenn sie von sich behaupten, das Wohl der Kinder liege ihnen am Herzen. Lob den Deutschen, die gegen die Intoleranz ihrer Landsleute protestieren.

Andere Länder mit einer saubereren Geschichte müssen die Führung in der Forschung – echter wissenschaftlicher Forschung – und in der Diskussion um den Schutz der Rechte von Kindern und Tieren übernehmen. Die mörderische Vergangenheit Deutschlands disqualifiziert dieses Land für immer, bei den Versuchen, jüdische Rituale zu verbieten, Vorreiter zu sein.


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13922

Die Zeitung hat schwarzen Humor, das muss man ihr lassen. In derselben Ausgabe wird allen Ernstes darueber diskutiert, ob ein juedischer Arzt am Sabbat einen Nichtjuden behandeln darf:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13954


Maitre

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #19 on: September 11, 2012, 06:02:05 pm »
Mit jüdischen Männern - selber natürlich beschnitten bevor sie über ihr Einverständnis dazu hätten befragt werden können - kann man über das Thema leider kaum vernünftig diskutieren.
Der jüdische Mann müsste erst mal den Gedanken zulassen, dass ihm tatsächlich etwas heiles, gesundes und keineswegs überflüssiges unter Gewaltanwendung amputiert wurde und dass dies in einem säkularen Staat keine juristisch akzeptable Begründung finden kann.
Man müsste auf die bequeme Argumentation verzichten, den Deutschen vorsorglich schon mal Antisemitismus zu unterstellen und sie, um die eigene Position zu stärken, pauschal für Verbrechen früherer Generationen in Haftung zu nehmen.
Damit ist Dershowitz leider überfordert genau wie Broder, Hannes Stein - http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/juden_raus/ und viele andere.   

Kuddel_D

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #20 on: September 12, 2012, 06:15:49 am »
Quote
Die Beschneidung war und ist ein zentrales Element unserer Religionen und ein Bund zu Gott, welcher schon seit tausenden von Jahren reibungslos geschlossen wurde - Weswegen wird er nun kriminalisiert?
Selten so gelacht! Wenn Gott (Jahve oder Allah) gewollt hätten, dass Mann ohne Vorhaut ein besserer Mensch und Gläubiger ( nicht im finanzrechtlichen Sinne   ;) ) ist, dann würden er alle Knäblein ohne Vorhaut zur Welt kommen lassen.
Im Rahmen meiner alljährlichen Vorsorgeuntersuchung habe mal ganz beiläufig meinen Urologen gefragt, was denn Sinn und Vorteil von Beschneidungen seien. Seine Antwort: 'Dein Schniedel wird hart und unempfindlich wie ein Holzküppel, und du kannst rammeln ohne Ende, ohne dass da  irgendwas gereizt wird, zwickt oder kneift.' Doll ey??

Nicht gefragt habe ich ihn: 'Warum heißt die Vorhaut eigentlich Vorhaut?'
Ich wusste nämlich schon, dass sie, wenn man sie zurückzieht, wieder vor haut.

In diesem Sinne
Kuddel
Koran? Danke! Ich sch... drauf!

Morena

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #21 on: September 13, 2012, 10:32:52 am »

Bei den Muslimen mit 4 Ehefrauen ist das ja ganz praktisch . Da kann MANN an einem Tag seine Felder bestellen,wie der Koran es vorschreibt.

Für mich ist es unverständlich, dass Juden wie Muslime nicht erkennen, dass man mit symbolischen Handlungen ebenso seinen
Glauben leben kann.
Mit ihren Forderungen werden aus Todfeinden plötzlich Verbündete gegen die bösen Deutschen.

Morena





Kuddel_D

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #22 on: September 13, 2012, 12:40:56 pm »
Wenn man mal die Hygiene-Geschichte der Wüstenvölker betrachtet, machte eine Beschneidung früher durchaus Sinn.
Wasser ist in den Wüstenregionen heute wie damals Mangelware und so kostbar, dass man es nur zum Trinken benutzt - Waschen? Was ist das? Der Allewerteste wird mit Sand abgewischt (frühes Sandstrahlverfahren). Wenn man nun als Unbeschnittener seinen Kleinen Freund nicht regelmäßig wäscht, dann kann es passieren, dass sich ein unliebsamer Zeitgenosse Namens Mycobacterium smegmatis unter der Vorhaut einnistet. Das führt nicht nur zu Juckreiz und Käsepimmel sondern auch zu krebsartigen Geschwüren - nicht nur beim betreffenden Schwanzträger sondern auch bei seiner begatteten Gattin und in der Folge zur Unfruchtbarkeit beider Partner.
Deshalb geht man heute davon aus, dass die Beschneidung in den wasserarmen heißen Region ursprünglich einen hygienischen Grund hatte, denn ganz blöd waren die Ärzte auch in vorgeschichtlicher Zeit nicht. Damit auch jeder das gleich bei seinem Nachwuchs macht, hat man denen eingeredet, Jahwe/Allah will das so. Da gibt's dann keine Diskussion.
Ähnlich verhilt es sich mit dem Alkohol. Wer einmal bei 40° im Schatten ohne Schatten ne Flasche Wein getrunken hat, wei, was ich meine.
Heute und hier ist die Beschneidung medizinisch völliger Blödsinn und nicht mehr vertretbar. Es gibt Wasser und Seife genug. Sollen sich waschen, die Ferkel! :-\
Andererseits ist es mir völlig egal, was die sich alles abschneiden - von mir auch die Ohren - aber bitte erst mit Eintritt der Volljährigkeit und nach freier Entscheidung und nicht schon bei kleinen Kindern.
Gruß
Kuddel
Koran? Danke! Ich sch... drauf!

Morena

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #23 on: September 13, 2012, 01:48:14 pm »
 Genau so ist Kuddel.

Und es gibt auch  heute nicht in allen Haushalten z.B. in Nordafrika fließendes Wasser, aber wir sind ins Hammam gegangen,da in jedem
Quartier ein Hammam ist.Leider sind nicht alle Männer dort so wild darauf, dies regelmäßig zu machen, die Ferkel.
 
Es gibt eine Überlieferung / Hadith, dass Mohammed selber dem Wein sehr zugetan war un d die Folgen natürlich auch durch das Klima bedingt
selbst erfuhr, so dass sein Fazit nicht war, den Wein zu genießen,anstatt zu saufen,sondern Alkohol ganz verboten hat,für alle.

Ich habe in all den Jahren immer wieder erlebt, dass sich bis heute nichts geändert hat.Wenn Muslime trinken, dann nicht aus Genuß,sondern es wird gesoffen,ohne Kontrolle.
Zuhause in Marokko werden Tetra Packs gekauft, die Wein enthalten und der Familie wird vorgetäuscht,dass sei Saft.

Die Tüte steht immer am Boden unter dem Tisch, so dass Allah es nicht sehen kann. Was für eine Farce. Und wenn im Fernsehen
der Ruf des Muezzin ertönt,wird auch das Glas mit Alkohol schnell unter den Tisch gestellt. Eigentlich zum Totlachen,aber leider ernst gemeint.

Gruß Morena

KarlMartell

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #24 on: October 03, 2012, 05:10:06 pm »
Jetzt will die Bundesregierung also ein Gesetz vorlegen und offenbart damit ihren geballten juristischen Dilettantismus.
Bis zum Alter von 6 Monaten duerfen auch Hobby-Beschneider ran und Narkose ist auch nicht Pflicht. "Betroffene aeltere Jungen" sollen gehoert werden, aber nur ein explizites Veto wird auch beachtet werden. Ich stelle mir gerade den 12jaehrigen Ali vor, der ein Veto gegen seinen Patriarchen durchsetzt. Das muss man denn paarmal ueben vor der Amputation, und die blauen Flecken da wo's nicht auffaellt.
Angeblich duerfen Toechter weiterhin nicht beschnitten werden, aber wo wir denn so ein schoenes Gesetz haben, muss man auch dran denken, dass wir die Gleichberechtigung der Geschlechter auch haben. Das mit "Jungen" ist also verfassungswidrig und muss durch "Kinder" ersetzt werden.

NoReligionEver

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #25 on: October 03, 2012, 09:51:39 pm »
Ich will aber auch daran erinnern, dass Ali kein weit verbreiterter jüdische Name ist.

Körperverletzung ist Körperverletzung, egal welche Irren die Ausnahme aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit fordern.

Dem massiven Angriffen auf die freiheitlich rechtliche Grundordnung muss wohl mal wieder von denen Einhalt geboten werden, die nur nach dieser entscheiden dürfen und nicht von den Realitätsverweigerern wie unsere "kulturbereicherungsbeschwörungsfanatikerin" Claudia Roth.

Erschreckend ist, wieviele Politiker mitlerweile in deren Horn bläst. .
Der Islam ist eine Schande für die Menschheit!
Dreck kehrt man am Besten mit einem harten Besen aus!



KarlMartell

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #26 on: October 15, 2012, 05:37:27 pm »

Dem massiven Angriffen auf die freiheitlich rechtliche Grundordnung muss wohl mal wieder von denen Einhalt geboten werden, die nur nach dieser entscheiden dürfen

Wenn der Bundestag das Gesetz beschliesst, der Bundespraesident es unterschreibt und es dann im Bundesgesetzblatt veroeffentlicht ist, wer soll da noch dem Einhalt gebieten?
Es gibt dann keine Moeglichkeit mehr, denn Klagen oder Anklagen ist ein Riegel vorgeschoben durch das Gesetz und also wird sich kein Gericht mehr damit befassen.

Maitre

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #27 on: October 20, 2012, 10:18:09 am »
Wie vorausgesagt wird es ja nun bald Gesetz! War kaum anders zu erwarten!

Was passiert eigentlich wenn ein erwachsen gewordenes Knäblein seine Eltern wegen der Verstümmelung verklagt? ... vielleicht wegen Verhinderung seiner sexuellen Empfindsamkeit und Entfaltung ... weil, wo wichtige Falten fehlen kann sich eben nix mehr entfalten...?!

Wird die Klage dann abgewiesen weil die Eltern ja das "Recht" hatten, an seinem Ding herum schneiden zu lassen?

KarlMartell

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Re: Recht auf Amputation?
« Reply #28 on: October 20, 2012, 12:36:23 pm »

Wird die Klage dann abgewiesen weil die Eltern ja das "Recht" hatten, an seinem Ding herum schneiden zu lassen?

Eine zivilrechtliche Klage um Schadenersatz wird abgewiesen werden, weil die Tat nicht rechtswidrig war und dem Kindeswohl diente. Eine Strafanzeige wird nicht moeglich sein eben auch wegen der fehlenden Rechtswidrigkeit, daneben ist selbst eine gefaehrliche Koerperverletzung nach 10 Jahren verjaehrt.
Aber mal angenommen, es wuerde sich ein Staatsanwalt finden, der anklagt und ein Richter, der verurteilt, wuerde die Berufungsinstanz korrigieren. Wegen der Weisungsabhaengigkeit der Staatsanwaltschaft vom Justizminister ist es aber schon unwahrscheinlich, dass es ueberhaupt zur Anklage kommt.